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Talweg

Durch das Unterdorf und den renaturierten Bereich des Grabserbaches

Der Energiepfad verbindet in Grabs Objekte, an denen erneuerbarer Energie produziert und genutzt wird, wie zum Beispiel Wasserkraftwerke, Photovoltaik-Anlagen oder Fernwärme der Kehrichtverbrennungsanlage Buchs. Ausserdem führt er zu Objekten, die sich durch besondere Energieeffizienz auszeichnen, zum Beispiel zertifizierte Wohngebäude mit Einsatz erneuerbarer Energie.

Auf dem Abschnitt ‚Talweg‘ laden wir Sie ein, auf einem Spaziergang unser Dorf aus dem Blickwinkel Energie zu erkunden, die wunderschöne Aussicht in die umgebenden Berge zu geniessen und an der Renaturierung des Grabserbaches zu verweilen. Der gesamte Talweg ist familienfreundlich und einfach zu begehen. Im renaturierten Bereich des Grabserbaches lädt eine Grillstelle zum Verweilen ein.

 

Bitte reisen Sie zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem Bus an. Veloabstellplätze gibt es hinter dem Postgebäude. Wenn Sie mit dem Auto kommen, finden Sie ausreichend Parkplätze bei der Markthalle/Marktstrasse. Eine Ladestation für Elektro-Fahrzeuge befindet sich ebenfalls hinter dem Postgebäude im Lindenweg.

Weglänge, Dauer und zu bewältigende Höhenmeter

Gesamt

0
km
1h: 0 min
reine Gehzeit
+ 30 /-30m
hoch/runter

Wegbeschaffenheit ​

Der gesamte Talweg ist einfach zu begehen. Im Dorfbereich führt er über asphaltierte Wege in zumeist verkehrsruhigen Gebieten, im Bereich der Renaturierung Grabserbach geht er über breite Kieswege. Der komplette Weg ist geeignet für Kinderwägen, für Rollstühle mindestens der asphaltierte Wegteil (abgesenkte Bordsteine an Strassenquerungen).

Zielgruppen

Der Talweg eignet sich für alle. Ganz besonders möchten wir Familien und Schulgruppen auf die Erkundungstour einladen.

Wegstationen

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Grabs Post

An der Bushaltestelle Grabs startet unsere Tour. Wir folgen der Staatsstrasse Richtung Buchs für 120 m und biegen dann nach links in die Wassergasse ein, gehen an einer Wohnüberbauung vorbei und folgen der Wassergasse bis zur Kirche. Weiter geht es nach links an Messerschmiede und Friedhof vorbei und sehen dann wiederum links das schöne Holzgebäude des Kindergartens Unterdorf mit seinem Spielplatz davor. Neben dem Haupteingang ist eine Infotafel angebracht.

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Kindergarten Unterdorf

Der Kindergarten wurde bereits 2010 im Minergie-P-Standard erstellt. Die Kinder können dort an einer schönen Lage im Dorf in einem angenehmen Holzbau lernen und spielen. Beheizt wird das Gebäude mit Fernwärme der Kehrichtverbrennungsanlage Buchs, das Dach ist begrünt und hat eine Photovoltaikanlage. Am nahe gelegenen Schulhaus Unterdorf befindet sich vor der Beachvolleyball-Anlage ein öffentlicher Spielplatz, der zum Verweilen für Familien einlädt. Vom Kindergarten aus gehen wir wieder 50 m zurück zur Messerschmiede mit seinem eindrucksvollen Wasserrad.

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Messerschmiede

Die Messerschmiede stand ursprünglich in Buchs. Sie wurde 2011 nach Grabs gezügelt und wieder mit einem Wasserrad ausgestattet. Hier sieht man sehr schön, wie früher die Energie des Wassers genutzt wurde. Schautafeln des Vereins Grabser Mühlbach, der die historischen Mühlen in Grabs pflegt, geben weitere Informationen zum Objekt. Von der Messerschmiede gehen wir geradeaus an der Kirche vorbei bis zur Staatsstrasse, die wir am Fussgängerüberweg am Kirchgemeindehaus (auf dessen Dach ebenfalls eine Photovoltaikanlage installiert ist) überqueren und geradeaus in die Kirchgasse gehen. Nach nur wenigen Metern biegen wir links ab in die Schulhausstrasse und folgen dieser bis zum Schulhaus Kirchbünt auf der linken Strassenseite.

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Schulhaus Kirchbünt

Am Schulhaus Kirchbünt fällt als Erstes der neue Erweiterungsbau auf, der im Juni 2022 in Betrieb genommen wird. Dieser wird im Minergie-P-Eco Standard erstellt und erhält eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Nach Inbetriebnahme werden die älteren Gebäudeteile nacheinander saniert. Wir biegen links auf den Turnhallenweg ein und gehen bis zur Turnhalle. Dort wurde bereits 2009 nach umfassender Erneuerung eine Photovoltaikanlage ins Dach integriert, die Anlage sieht man vom Sportplatz aus. Wir gehen weiter auf dem Turnhallenweg bis zur Staatsstrasse, die wir am Fussgängerüberweg überqueren und der wir 100 m Richtung Kirche folgen. Am Friedhof biegen wir nach rechts in die Mühlbachstrasse ein und folgen dieser 280 m bis zum Wasserkraftwerk Meier.

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Wasserkraftwerk Meier

Bereits 1873 wurde hier ein Wohnhaus mit Spinnerei, später Weberei, und Wasserrad erstellt. Bereits 1927 hatte der damalige Besitzer eine Wasserturbine installiert, die nach gründlicher Renovation im Jahr 1968 bis heute elektrischen Strom liefert. Der markante Hochkamin bzw. Schornstein stammt aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts und gehörte zu einer Dampfheizung. Das grosse Gebäude links wurde 1934 gebaut und ist eine ehemalige Tuchfabrik, die bis 1967 Wollgewebe produzierte. Schautafeln informieren über die Objekte. Ein grosser Mühlstein ist vor dem Haus zu bestaunen.
Vom Wasserkraftwerk Meier folgen wir weiter geradeaus der Mühlbachstrasse, überqueren am Kreisverkehr die Fabrikstrasse, gehen 330 m geradeaus die Mühlbachstrasse weiter bis zu den Tennisplätzen. Dort biegen wir links ab und nach dem Tennishaus gleich wieder rechts in den Oberer Wässertenweg. Dieser Weg führt am Fussballplatz (rechts) und am Unternehmen Körber Pharma Packaging AG (links) vorbei. Gerade aus sieht man schon die Gebäude der Lippuner EMT AG, unserem nächsten Stop.

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Lippuner EMT

Auf unserem Weg kommen wir im hinteren Bereich der Firmengebäude an, wo wir sehr gut die an der Fassade angebrachten Photovoltaik-Anlagen ansehen können. Der rechte Teil besteht aus den heute am weitesten verbreiteten Silizium-Modulen. Der linke Teil besteht aus sogenannten Dünnschichtmodulen, bei denen auf Glas hauchdünne Schichten Silizium abgeschieden wurde. Auf den Dächern der gesamten Gebäude sind Photovoltaik-Module installiert, was das Unternehmen zum grössten Produzenten von Photovoltik-Strom auf dem Gemeindegebiet macht. Zum Teil kann man von unten  auf den Sheddächern die Anlagen erkennen. Wir folgen dem Oberer Wässertenweg nicht weiter, sondern nehmen den Wegabzweig vor dem Gebäude und gehen zur Werdenstrasse. 

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Gewerbegebiet Grabs

An der Werdenstrasse befinden wir uns mitten im Industrie- und Gewerbegebiet von Grabs mit zahlreichen Unternehmungen. Geradeaus blickt man zum Beispiel auf die Helvetikett AG, rechts ist der Gebäudekomplex der Lippuner EMT AG, die Werdenstrasse links Richtung Grabs sieht man die Körber Pharma Packaging AG. Direkt danach folgt das Gebäude Gewerbepark Grabs.

Das Industrie- und Gewerbegebiet ist mit dem Fernwärmenetz der Kehrichtverbrennungsanlage Buchs erschlossen, was eine umweltfreundliche Wärmeversorgung gewährleistet. Hier befinden sich die grössten Photovoltaikanlagen von Grabs. In zwei Unternehmen wird mit Wärmepumpen und Energiepfählen Abwärme intelligent genutzt. Und Grundwasser zur energieeffizienten Kälteerzeugung verwendet.

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Brücke Grabserbach

Am Grabserbach angekommen, biegen wir rechts nach der Brücke ab und folgen dem Bachlauf bis zur Renaturierung.

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Renaturierung Grabserbach

Nach rund 500 m auf dem Weg rechts abwärts gelangen wir zum Startpunkt der Renaturierung des Grabserbaches. Auf einer Bank können wir uns ausruhen. Der Mittellauf des Baches wurde 2020/2021 revitalisiert, eine Schautafel informiert darüber. Hier darf der Bach wieder plätschern, die Böschung ist mit Pionierpflanzen besiedelt, und wenn man Glück hat, huscht sogar ein Eisvogel vorbei. Wir gehen immer weiter entlang des Grabserbaches und geniessen das 360° Panorama, von den Kreuzbergen über den Bregenzerwald zu den Bergen Liechtensteins (Rätikon) hinüber in die Alviergruppe hin zum Grabser Kultberg Margelkopf und danach über den Grabserberg und die Wildhauser Lücke wieder zu den Kreuzbergen. Nach 600 m sind wir an der Brücke am Bahnweg angelangt, die wir nach rechts gehend überqueren. Ein paar Meter sehen wir auf der linken Seite einen PV-Tracker.

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Blick auf PV-Tracker

An der Trafostation ist eine besondere Photovoltaik-Anlage installiert. Diese kann dem Sonnenstand folgen (daher Tracker genannt) und produziert daher mehr Elektrizität als eine fest installierte Photovoltaikanlage gleicher Grösse. Die Photovoltaikmodule sind immer optimal ausgerichtet. Bei nach und bei Sturm geht die Anlage in eine Ruheposition. Ein weiterer Photovoltaik-Tracker steht nur wenige Meter weiter am Pumpwerk. 

 

Wir setzen unteren Weg auf der anderen Seite des Grabserbaches auf einem Waldweg fort. Wir folgen dem Bachverlauf nun aufwärts bis zur Grillstelle und staunen, dass die Atmosphäre auf dieser Bachseite eine ganz andere ist. Ab und zu im Leben lohnt es sich, die Seite zu wechseln, um andere Blickwinkel zu bekommen.

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Grillstelle

An der Grillstelle am Grabserbach gibt es einen Tisch mit Bänken und einem fest installierten Grill. Hier kann man prima am Wasser spielen, relaxen und natürlich bräteln.

Ab der Grillstelle gehen wir weiter am Grabserbach aufwärts und sind nach 800 m wieder auf der Brücke über den Grabserbach.

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Stütlihaus

Vor oder nach der Brücke über den Grabserbach biegen wir nach links ab (Hinterer Grabserbachweg) und folgen dem Bachverlauf aufwärts 690 m bis zum Kiesfang. Links und rechts sind Weiden und Felder. Der Blick kann auch hier in die wunderbare Landschaft schweifen. An der Brücke vor dem Überlauf des Kiesfangs biegen wir nach rechts ab in die Kiesfangstrasse und folgen ihr bis zur nächsten Kreuzung. Geradeaus sehen wir den Werkhof mit Markthalle und Parkplatz Marktplatz. An der Kreuzung biegen wir rechts ab, in die Hasenbüntstrasse. Am Ende der Hasenbüntstrasse sehen wir schon das Altersheim Stütlihaus. Der Gebäudekomplex besteht aus Gebäuden mehrerer Baualter. Auf den Dächern sind Photovoltaik-Anlagen installiert, die produzierte Elektrizität wird direkt in den Gebäuden verbraucht (Eigenverbrauchsregelung). Das neueste Gebäude ist der Erweiterungsbau im hinteren Teil des Gebäudekomplexes, zu ihm gelangt man, wenn man um das Gebäude rechts herum geht. Der Erweiterungsbau ist im Minergie-P-Eco-Standard erstellt, das verwendete Holz ist einheimisch.  

Vom Stütlihaus gehen wir die Stütlistrasse hoch und biegen nach 70 m nach links in die Weidenstrasse und folgen dieser bis zum Marktplatz, wo auch die Markthalle steht.

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Markthalle

Das komplette Dach der Markthalle ist mit einer Photovoltaikanlage eingedeckt. Unmittelbar daneben ist die Wertstoffsammelstelle.

Wir wir biegen nach rechts auf die Marktstrasse, die entlang des Baches führt, folgen dieser bis zur Brücke, überqueren den Bach und gehen weiter zur Werdenstrasse. Dort biegen wir wiederum nach rechts ab, überqueren die Werdenstrasse und biegen in die Lindenweg ein. Nach 50 m auf dem Lindenweg sehen wir geradeaus das Gebäude der Technischen Betriebe Grabs. 

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Technische Betriebe Grabs

Die Technischen Betriebe Grabs versorgen uns auf dem Gemeindegebiet mit Elektrizität und Wasser. Ausserdem wird ein Kommunikationsnetz für Telefonie, Radio und Fernsehen betrieben. Auf dem Dach des Gebäudes Lindenweg 4 ist eine Photovoltaikanlage installiert. Vor dem Gebäude gibt es eine Ladestation für Elektro-Fahrzeuge. 

 

Rechts um die Ecke sehen wir das Gebäude mit Post und Bäckerei, unserem Ausgangspunkt des ‚Talweges‘.