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Eine Wärmepumpe ist eine Maschine, die Wärme und Kälte erzeugen kann. Ausgenutzt werden Wärmeaufnahme und Wärmeabgabe zum Beispiel bei folgenden Vorgängen:

  • Zustandsänderungen von flüssigen und gasförmigen Stoffen (Kondensieren/Verdampfen)
  • Anlagerung von Stoffen an Feststoffe und Ablösen vom Feststoff (Adsorption/Desorption)
  • Lösen von Stoffen in Flüssigkeiten und Austreiben aus der Flüssigkeit (Absorption/Desorption)

In Gebäuden werden meist Kompressionswärmepumpen eingesetzt, die energetische Vorgänge bei Zustandsänderungen (Kondensieren/Verdampfen) ausnutzen. Nach diesem Prinzip funktionieren auch Kühlschränke.

 

Schematische Darstellung Wärmepumpe

Diese Typen Wärmepumpen sind üblich:

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Luft-Wasser-Wärmepumpen zählen zu den häufigsten Heizungsarten in der Schweiz. Diese Wärmepumpen nutzen die Aussenluft als natürliche Wärmequelle.

Sole-Wasser-Wärmepumpe

Die Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt die im Boden gespeicherte Wärme als Wärmequelle für Heizzwecke. Im Sommer kann der Betrieb der Wärmepumpe auch umgestellt werden, so dass die überschüssige Raum– und Prozesswärme wieder an das Erdreich zurückgegeben (vergleichbares Prinzip sind Energiepfähle) und dabei das Gebäude gekühlt wird. Dadurch dient das Erdreich als Energiespeicher. Typische Bohrungen sind 100 bis 250 Meter tief. Tiefe und Anzahl der notwendigen Bohrungen werden durch die benötigte Heizleistung bestimmt. Im Geoportal kann man nachsehen, ob ein bestimmter Ort geeignet ist für eine Erdsondenbohrung: Geoportal SG

Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt die im Grundwasser enthaltene Wärme als Wärmequelle. Da das Grundwasser im Jahresverlauf konstant hohe Temperaturen aufweist, ist es ideal als Wärmequelle geeignet.

In der Energiewerkstatt Grabs gibt es eine Wärmepumpe zum selbst ausprobieren.